Language: German
2014 reprint, originally published in 1959.
Bandoliers and belts made of dark-brown, white-striped pieces of fur have been known to the jungle pygmies of the Congo region for a long time. Europeans who saw such strips of fur initially believed they were from a previously unknown zebra. It was not until the turn of the century that entire skins and skulls came into the hands of whites and indicated that they came from a giraffe-like animal, which was given the native name "okapi". Even today, the jungle giraffe is one of the rarest inhabitants of zoos all over the world. It has now been learned how to keep the okapi healthy in captivity, even to get it to reproduce, although only one okapi calf born outside Africa has been raised. The biologist at the Antwerp Zoological Garden, who has had a large number of okapis under daily supervision for years, reports on the history, shape and way of life of this strange animal.
Summary in German:
Seit langem waren bei den Urwald-Pygmäen des Kongogebietes Bandeliere und Gürtel aus dunkelbraunen, weißgestreiften Fellstücken bekannt. Europäer, die solche Fellstreifen sahen, glaubten zunächst, sie seien von einem bisher unbekannten Zebra. Erst um die Jahrhundertwende kamen ganze Felle und Schädel in die Hände von Weißen und ließen erkennen, daß sie von einem giraffenartigen Tier stammen, dem man den Eingeborenen-Namen "Okapi" beilegte. Noch heute zählt die Urwaldgiraffe zu den seltensten Insassen der Tiergärten in aller Welt. Inzwischen hat man gelernt, das Okapi in Gefangenschaft gesund zu erhalten, selbst es zur Fortpflanzung zu bringen, wenn auch bisher nur ein einziges außerhalb Afrika geborenes Okapikalb aufgezogen werden konnte. Über Geschichte, Gestalt und Lebensweise dieses seltsamen Tieres berichtet hier die Biologin des Antwerpener Zoologischen Gartens, die seit Jahren eine größere Zahl Okapis unter täglicher Aufsicht hat.