Language: German
The gray owl, one of the most secretive birds of the taiga, is mainly to be found in the north of Europe and North America. It is excellently suited to life in the damp moss-covered pine forests. Its facial disc is the largest of all owls and exactly circular. This points to a sophisticated sense of hearing, which it has in common with other owls of the genus Strix.
The great grey owl is one of the largest owls, but its diet consists mainly of small mammals such as mice and shrews. The male alone hunts during the breeding season, and prey can be caught throughout the day.
Great grey owls in northern Europe usually choose old nests of hawks, buzzards or the golden eagle as a nesting site. In many areas, such as Central Europe, it is rare and only sporadically present, but in Sweden and Finland it is common. Usually, these owls lead a roaming lifestyle. In search of food, they migrate within the coniferous forest zone.
The author studied the great grey owl in Finland for over ten years. Extensive literature was carefully evaluated and compared in the present monograph with his own investigations.
Summary in German:
Hauptsächlich im Norden Europas und Nordamerikas ist der Bartkauz anzutreffen, einer der geheimnisvollsten Vögel der Taiga. Vorzüglich ist er an ein Leben in den feuchten moosbewachsenen Kiefernwäldern angepaßt. Sein Gesichtsschleier ist der größte aller Eulen und exakt kreisförmig. Das weist auf einen hochentwickelten Gehörsinn hin, den er mit anderen Eulen der Gattung Strix gemein hat.
Der Bartkauz ist eine der größten Eulen, doch seine Nahrung besteht vorwiegend aus kleinen Säugern wie Mäusen und Spitzmäusen. Allein das Männchen jagt während der Brutzeit, und Beutefang kann während des ganzen Tages erfolgen.
Bartkäuze wählen in Nordeuropa in der Regel alte Horste von Habicht, Bussard und auch vom Steinadler als Nistplatz. In vielen Gegenden, so in Mitteleuropa, ist er selten und nur sporadisch vertreten, aber in Schweden und Finnland gibt es reiche Vorkommen. Gewöhnlich führen diese Eulen eine umherstreifende Lebensweise. Auf der Suche nach Nahrung wandern sie innerhalb der Nadelwaldzone.
Der Verfasser studierte über zehn Jahre den Bartkauz in Finnland. Umfangreiche Literatur wurde sorgfältig ausgewertet und in der vorliegenden Monographie auch mit eigenen Untersuchungen verglichen.