Language: German
This is the first field guide to show all German nocturnal Macrolepidoptera pictured in their natural habitat. Die Nachtfalter Deutschlands also includes a representative selection of images of caterpillars. For all species that are hard to identify external identification features are described, which ensures determination in most cases. Seventy-six colour plates show life-sized mounted specimens, allowing for direct comparison between species. It also shows features that are not visible on the insect when at rest.
The entry for each species describes regional distribution and abundance, the preferred habitats, flying and caterpillar stages and the caterpillar food plants. Not all caterpillars feed on leaves or flowers: some live in roots, stems or stalks, others eat algae, lichens, fungi, mosses, or ferns. Some species even prey on other caterpillars and suck them dry.
The introductory part provides basic knowledge. It answers questions such as: What is the difference between what the Germans call Nachtfalter (nocturnal Macroplepidoptera, which are colloquially often referred to as Motten [moths]) and moths proper? What is the difference between nocturnal and diurnal Macrolepidoptera, and between Macrolepidoptera and Microlepidoptera? Another chapter introduces the life cycle of nocturnal Macrolepidoptera, with a further chapter describing the various monitoring and capture methods, such as light traps and bait traps, and providing suggestions for your own monitoring activities. There is a section dealing with the not unproblematic use of German vernacular names of species, and another section gives an introduction to zoological nomenclature. In the field guide section the meaning of numerous scientific species names is explained. A list of websites of lepidopterological working groups, mapping projects and determination aids enables the read to contact to experts and an in-depth introduction to the world of butterflies .
A checklist of the current state of scientific systematics completes the work .
Summary in German:
Zum ersten Mal werden in einem Feldführer alle in Deutschland vorkommenden Nachtfalter auf Lebendfotos in ihrer natürlichen Ruhestellung abgebildet. Mehr als 90 Fotografen stellten ihre Bilder zur Verfügung. Zusätzlich wird eine repräsentative Auswahl von Raupen gezeigt.
Bei allen schwer zu unterscheidenden Arten werden die äußerlichen Bestimmungsmerkmale beschrieben, was in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle eine sichere Bestimmung gewährleistet. 76 Farbtafeln zeigen präparierte Falter in natürlicher Größe und erlauben den direkten Vergleich zwischen den Arten. Hier werden auch Merkmale sichtbar, die am ruhenden Tier nicht zu erkennen sind.
Der Text zu den Arten gibt Auskunft über ihre regionale Verbreitung und Häufigkeit, die bevorzugten Lebensräume, die Flugzeiten und Raupenzeiten und über die Raupennahrung. Nicht alle Nachtfalterraupen ernähren sich von Blättern oder Blüten: Manche leben in Wurzeln, Stengeln oder Halmen, andere fressen Algen, Flechten, Pilze, Moose oder Farne. Einige Arten fallen sogar über andere Raupen her und saugen sie aus.
Der einleitende Teil vermittelt Grundkenntnisse. Es beginnt mit den Fragen: Was sind eigentlich Nachtfalter und was sind Motten? Was ist der Unterschied zwischen Tag- und Nachtfaltern, zwischen Groß- und Kleinschmetterlingen? Ein Kapitel stellt den Lebenszyklus von Nachtfaltern dar, ein weiteres beschreibt verschiedene Beobachtungs- und Anlockungsmethoden wie Lichtfang und Köderfang und vermittelt Anregungen zur eigenen Beobachtungstätigkeit. Ein Abschnitt behandelt die nicht unproblematische Verwendung der deutschen Artnamen, ein weiterer gibt eine Einführung in die zoologische Namensgebung. Im Artenteil wird zudem die Bedeutung von zahlreichen wissenschaftlichen Artnamen erläutert. Eine Liste der Webseiten von lepidopterologischen Arbeitsgruppen, Kartierungsprojekten und Bestimmungshilfen ermöglicht die Kontaktaufnahme zu Experten und eine vertiefende Einarbeitung in die Welt der Schmetterlinge.
Eine Checkliste mit dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Systematik rundet das Werk ab.
Der Pluspunkt dieses Buchs ist seine Vollständigkeit: Da sämtliche 1160 Arten der einheimischen Nachtfalterfauna behandelt werden, kommen im Einzelfall keine Zweifel auf, ob es vielleicht noch mehr ähnliche oder verwechselbare Arten gibt. Auch die einzige einheimische Eulenfalterart, die in der Lage ist, mit ihrem Rüssel die menschliche Haut zu durchstechen und Blut zu saugen, fehlt natürlich nicht.