Language: German
The Xanthophyceae are among the groups of algae whose study was slightly less promoted in recent decades. Compared with the other algae, the increase in newly described species is low. There is also very limited information on their distribution and ecology. Only excluded are those forms that are recognizable at first glance, because of striking morphology and therefore also occur in species lists. As the series Süßwasserflora is primarily an identification work, it was kept somewhat conservative in some respects. The author has not included many new biochemical and ultrastructural insights, as insufficient evidence has so far collated to support these. Further investigation may show that some green algae are Xanthophyceae that, under certain circumstances, store no starch and whose chromatophores are colored more green. This is especially true for those forms in which neither zoospores nor cysts were observed. Future pigment analysis will show where these forms belong.
Summary in German:
Die Xanthophyceen gehören zu den Algengruppen, deren Studium in den letzten Jahrzehnten etwas weniger gefördert wurde. Im Vergleich mit den übrigen Algen ist der Zuwachs der neu beschriebenen Arten geringer. Dafür sprechen auch die wenigen Angaben über deren Verbreitung und Ökologie. Ausgenommen sind nur solche Formen, die auf den ersten Blick erkennbar sind, morphologisch auffallen und deswegen auch öfters in den Artenlisten stehen. Da die Süßwasserflora vor allem ein Bestimmungswerk ist, wurde sie in gewisser Hinsicht etwas konservativer gehalten. Ich habe von manchen neuen biochemischen und ultrastrukturellen Auffassungen der Systematik abgesehen, weil noch zu wenig Beweismaterial zusammengetragen worden ist. Weitere Untersuchungen werden möglicherweise zeigen, daß manche Xanthophyceen Grünalgen sind, die unter gewissen Umständen keine Stärke speichern und deren Chromatophoren mehr gelbgrün gefärbt sind. Dies gilt vor allem für solche Formen, bei denen weder Zoosporen noch Zysten beobachtet wurden. Zukünftige Pigmentanalysen werden zeigen, wohin diese Formen gehören.