Language: German
The fauna of leaf- and planthoppers of the Grand Duchy of Luxembourg is presented as distribution atlas in two parts, a text part, and an atlas part with maps for all 388 recorded species. The maps are based on an area-wide survey at a grid base of 5 × 5 km conducted in the years 2002 to 2006, as well as additional data from earlier studies.
The analysis is based on more than 230 000 individuals and gives additional information on ecology, phenology and habitat requirements. Each species is presented by a photo. The analysis of the occurrence wthin the various habitats and the nature reserves of Luxembourg yields suggestions for the protection of leaf- and planthopper diversity.
Summary in German:
Die Anordnung der 388 für Luxemburg nachgewiesenen Zikadenarten erfolgt alphabetisch;die Nomenklatur richtet sich für die Fulgoromorpha nach Holzinger et al. (2003), ansonsten nach Nickel & Remane (2002). Die unter den Fotos stehenden jeweiligen deutschen Artnamen stammen ebenfalls aus Nickel & Remane (2002). Die artspezifischen Angaben zum Habitat, zu den Nährpflanzen, zur Phänologie, Überwinterung und Generationenzahl stammen aus Nickel (2003) und z.T. aus Biedermann & Niedringhaus (2004). Die Angaben beziehen sich auf Deutschland.
Die Angaben in den Verbreitungskarten basieren auf Daten von insgesamt 3339 Probeflächen: 3228 Streiffang-Flächen (2002-2006), 89 Bodenfallen-Standorte 1989-1999, Proben aus dem Musée national d’histoire naturelle; 2005), 22 Malaisefallen-Standorte (1989-2000, Proben aus dem Musée national d’histoire naturelle). Der Abstand der Probeflächen zueinander ist in einigen Fällen gering, was grafische Überlagerungen innerhalb der Verbreitungskarten zur Folge hat.
Die Angaben zu den Habitatpräferenzen in Luxemburg beruhen ausschließlich auf den Erfassungsdaten aus den Jahren 2002-2006 mit insgesamt 204.000 Individuen. Die Werte der dunklen Säule (%-Anteil Individuen) beziehen sich auf die Gesamtindividuenzahl der jeweiligen Art (N). Auf etwa 15% der Streiffang-Flächen wurden Mischproben aus jeweils zwei Biotoptypen gewonnen (z.B. Gebüsch und davor gelegenes Offenland). In solchen Fällen wurden die Datensätze jeweils getrennt analysiert. Die Werte der hellen Säule (%-Anteil jew. besiedelter Probeflächen) beziehen sich insofern auf die erhöhte Anzahl von 3827 Probeflächen:
Wald nass/feucht (N = 36)
Wald frisch (N = 393)
Wald trockenwarm (N = 50)
Gebüsch nass/feucht (N = 433)
Gebüsch frisch (N = 894)
Gebüsch trockenwarm (N = 298)
Offenland nass/feucht (N = 524)
Offenland frisch (N = 706)
Offenland trockenwarm (N = 493)