Language: German
Introduction by the author:
"The search for rosettes is and can not be an end to itself. On the contrary, it is an activity which accompanies perambulations or walks. It distracts from the burdens of everyday life and finally directs my attention to the nature in which I move. It gives me relaxation and pleasure. The search for rosettes, and, for all intents and purposes, plants along the wayside, makes me inwardly free – assuming that I have not forgotten to look – and causes the body and soul to become one with the cosmic vibrations. To turn to the objects of nature is more liberating than the distorted "suffering" in physical and mental torture chambers of our time (fitness and meditation centers). The initiative to work with rosettes is my own. Nobody makes me stand for my own hobby, I do not need an animator or a psychotherapist. Therefore, my new hobby costs me next to nothing.
With this book in hand, you will first find the answers. Unfortunately, this hobby is not quite free from quarreling: you will notice that there are not many contemporary people who, with their "cleanliness", recklessly "correct" rosettes: around their own house, along the road and the roadside, in the pavement ridges and in public places. With hoe or pesticide the green life is hindered. But we are not angry! Rosette plants, like most wild herbs, are very stubborn and capable. They are always finding new strategies to persist and survive.
That is why we should not try to take away their natural space."
Summary in German:
Einleitung durch den Autor:
"Die Rosettensuche soll und kann nicht Selbstzweck sein. Sie ist vielmehr eine das Spazierengehen oder Wandem begleitende Tätigkeit. Sie lenkt ab von den Belastungen des Alltags und richtet meine Aufmerksamkeit endlich auf die Natur, in der ich mich bewege. Sie verschafft mir Entspannung und Vergnügen. Die Ausschau nach Rosetten und überhaupt nach Pflanzen am Wegrand macht mich innerlich frei – vorausgesetzt, daß ich das Schauen nicht verlernt habe – und läßt Körper und Seele in kosmische Schwingungen geraten. Sich den Objekten der Natur zuzuwenden, ist befreiender als das naturentfremdete „Leiden“ in körperlich-seelischen Folterkammern unserer Zeit (Fitness- und Meditationszentren). Die Initiative zur Beschäftigung mit Rosetten geht von mir selbst aus. Niemand macht mir für mein selbstgewähltes Hobby Vorschriften, ich brauche hierfür weder einen Animator noch einen Psychotherapeuten. Daher kostet meine neue Liebhaberei soviel wie nichts.
Mit vorliegendem Buch in Ihrer Hand finden Sie zunächst das Auslangen. Leider ist auch dieses Hobby nicht ganz frei von Querelen: Ihnen wird auffallen, daß es gar nicht wenige Zeitgenossen gibt, die in ihrem „Reinlichkeitsfimmel“ rücksichtslos den Rosetten nachstellen: rund um das Eigenhaus, am Weg- und Straßenrand, in den Pflasterritzen und auf öffentlichen Plätzen. Mit Hacke oder Giftbrühe wird den grünen Vorwitzigen das Leben schwer gemacht. Doch ärgern wir uns nicht! Rosettenpflanzen sind wie die meisten Wildkräuter sehr hartnäckig und lebenstüchtig. Sie finden immer neue Strategien zum Überdauern und Überleben.
Darum sollten wir erst gar nicht versuchen, ihnen ihren von der Natur vorgesehenen Platz wegzunehmen."